Auch wenn wir an drei Tagen nicht von Bord gehen konnten, hatten wir nach offizieller Zählung nur zwei Seetage. Der dritte Tag hatte mit den Tracy Arm Fjords ein Ziel und zählt zu Recht nicht mit.
Seetage sind für mich grundsätzlich recht langweilig. Dabei gibt es gerade an diesen Tagen immer besonders viel Programm an Bord. Aber ich bin halt nicht der Programmtyp.
Da wir die meiste Zeit in Küstennähe fuhren, konnte ich auf der Hinfahrt einige schöne Fotos der Küste machen. Auf der Rückfahrt war das nicht so gut möglich, da wir währenddessen viel Nebel hatten. Aber eine Fahrt in Begleitung des Nebelhorns hat durchaus auch was. Das dumpfe Signal, das einen Tag und Nacht begleitet, hat schon etwas unheimliches.
Dank des Balkons am Zimmer hatten wir jederzeit die Möglichkeit, den Ausblick auf die Küste und das Meer zu genießen. Und da es ja für Alaska-Verhältnisse extrem gutes Wetter hatten, konnten wir an den Seetagen auch gut faulenzen.

Vor allem in den Morgenstunden war der Balkon ein Geschenk, da wir einen tollen Sonnenaufgang genießen durften, ohne uns ausgehfein zu machen.
Parallel zum Bordprogramm sorgte aber auch Stampin'Up für Abwechslung. Die Seetage waren immer auch für offizielles Programm unseres Gastgebers vorbehalten. Am ersten Seetag wurde deshalb der neue Katalog vorgestellt. Dazu wurden nicht nur Produkte vorgestellt. Es wurde auch live auf der Bühne gebastelt. Dabei gab sich auch die Firmengründerin Shelli Gardner die Ehre und führte ein Projekt vor. Durch das Programm führte Shellis Tochter Sara Douglass, aktuelle Firmenchefin des Unternehmens.





Am zweiten Seetag hatte SU eine Messe organisiert. Da stellten Demonstratoren aus aller Welt Projekte mit den neuen Produkten vor. Mit dabei war auch Ilonka Schneider, die Upline von Sabine. Allerdings stellte sich mal wieder heraus, dass Amerikaner mit europäischen Flaggen nicht unbedingt versiert sein müssen.




Den Rest der Zeit habe ich damit verbracht, das Schiff zu erkunden, den "Straßen"-Musikern in der Promenade zu lauschen und Golf zu spielen. Tatsächlich war der Course eher mit Greens auf einem Golfplatz zu vergleichen, als mit einem Minigolfplatz.
Ab dem nächsten Bericht wird es etwas aufregender, weil ich dann von den Landausflügen berichten darf, die mich absolut beeindruckt haben.
Eure Tuppertante aus Aachen